Vor dem Studium

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Medizinstudium

Die häufigsten Motive für ein Medizinstudium sind der Wunsch, anderen Menschen zu helfen, die Aussicht auf einen spannenden und anspruchsvollen Beruf und auch die Einkommenschancen. Neben den formalen Voraussetzungen für ein Medizinstudium in Deutschland, sollten aber auch einige persönliche Eigenschaften ins Medizinstudium mitgebracht werden. Allgemein sind Lernbereitschaft, Einsatz- und Leistungsbereitschaft wesentliche Punkte, die erfüllt sein sollten. Ebenso ist eine Affinität zu und Vorkenntnisse in den Naturwissenschaften wichtig. Daneben sind für ein gutes Patienten-Arzt-Verhältnis auch eine ausgeprägte Sozialkompetenz, Empathie und emotionale Intelligenz essentiell.

Ein Praktikum oder ein Freiwilliges Soziales Jahr z.B. beim Roten Kreuz oder in einem Krankenhaus kann schon viel Aufschluss über die Eignung für das Medizinstudium geben.

Hier eine kleine Übersicht an möglichen Einrichtungen für ein Praktikum oder ein Freiwilliges Soziales Jahr:

Arberlandkliniken

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www.arberlandkliniken.de

Bezirksklinikum Mainkofen

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www.mainkofen.de

DONAUISAR Klinikum

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www.donau-isar-klinikum.de

Kliniken Am Goldenen Steig

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www.frg-kliniken.de

Sana Kliniken Cham

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www.sana.de

Neben den praktischen Einblicksmöglichkeiten gibt es auch verschiedene Selbsttests, die einem auch bei der Entscheidung unterstützen können:

Step2Doc

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www.antwerpes.com

Studyfinder

Weiterhin bieten zahlreiche Anbieter auch kostenpflichtige Beratungs- und Eignungstest an. Eine kostenlose Alternative ist hier die Arbeitsagentur.

Ablauf Medizinstudium

Vorklinik 1.-4. Semester

Theoretische Inhalte

Der Ablauf des Medizinstudiums beginnt mit dem ersten Abschnitt „Vorklinik“ und dauert in der Regel vier Semester. Im Regelstudiengang ist der Inhalt sehr auf naturwissenschaftliche Unterrichtsfächer ausgerichtet. Gleichzeitig wird auch mit der Lehre der Anatomie begonnen – sowohl theoretisch, als auch praktisch im Präparier-Saal. Dabei werden z.B. die Fächer Biologie, Chemie, Physik, Physiologie und Anatomie unterrichtet. In den ersten zwei Jahren sollen die naturwissenschaftlichen und medizinischen Grundlagen für den sich anschließenden Klinikabschnitt vermittelt werden.

Praktische Inhalte

Während des Studiums ergänzen die praktischen Inhalte das erlernte theoretische Wissen. Das geschieht in Form des 3-monatigen Krankenpflegepraktikums und der Erste-Hilfe-Ausbildung. Das Krankenpflegepraktikum muss spätestens bis zum Physikum absolviert worden sein und kann aber auch bereits vor dem Studium absolviert werden.

Prüfung

Der vorklinische Studienabschnitt wird mit dem sog. Physikum (1. Staatsexamen) beendet. Die Prüfung ist in einen mündlichen und einen schriftlichen Teil gegliedert. Im schriftlichen Teil müssen 320 Multiple-Choice Fragen an zwei Tagen beantwortet werden. Im mündlichen Teil finden drei 30-minütige Prüfungsgespräche zu unterschiedlichen aber bestimmten Fächern mit der jeweiligen Lehrkraft statt. Aktuell sind es die Fächer Biochemie, Physiologie und Anatomie.

Vorklinik 5.-10. Semester

Theoretische Inhalte

Der zweite Teil des Studiengangs ist der klinische Part. Dieser Teil des Studiums findet in einem Lehrkrankenhaus statt. Innerhalb dieser Zeit geht es um die Grundlagen der klinischen Medizin und des ärztlichen Handelns, also zum Beispiel um Krankheiten und deren Heilmethoden. Die Studierenden absolvieren Vorlesungen, Seminare und Praktika.

Praktische Inhalte

Es stehen vier Famulaturen (Praktika) mit einer jeweiligen Dauer von 30 Tagen bevor. Diese sind in der unterrichtsfreien Zeit zu absolvieren:

  • Eine Famulatur ist in der ambulanten Patientenversorgung zu absolvieren.
  • Zwei Famulaturen sind in einer Einrichtung der stationären Patientenversorgung zu leisten.
  • Die vierte Famulatur ist in der hausärztlichen Versorgung zu absolvieren.

Prüfung

Die Klinik wird mit dem sog. Hammerexamen (2. Staatsexamen) abschlossen. Es wird in eine schriftliche und eine mündliche Prüfung unterteilt. Im schriftlichen Teil des Examens müssen an drei aufeinanderfolgenden Tagen Multiple-Choice Fragen zu Inhalten aller klinischen Fächer beantwortet werden. Der mündliche Teil hingegen wird erst nach dem Praktischen Jahr absolviert. Bis zur Prüfung müssen alle Pflichtfamulaturen nachgewiesen werden.

Praktisches Jahr (PJ) 11.-12. Semester

Inhalte

Die Studierenden sollen einen direkten Einblick aus dem Krankenhausalltag gewinnen und unter Aufsicht ärztliche Tätigkeiten durchführen. Das Ziel des PJs ist die Vorbereitung auf die anschließende Zeit als Assistenzarzt. Es umfasst eine praktische Tätigkeit von 48 Wochen, die im letzten Studienjahr durchzuführen ist. Diese Zeit gliedert sich in drei Abschnitte von je 16 Wochen Dauer.

  • Tertial 1: Innere Medizin
  • Tertial 2: Chirurgie
  • Tertial 3: Wahlfach der allgemeinen Medizin oder eines Fachbereiches

Prüfung

Der letzte Abschnitt des Medizinstudiums endet mit dem 3. Staatsexamen, welches aus einer mündlichen Prüfung und einem praktischen Teil besteht.  Alle Teile des Medizinstudiums zusammen bilden das dreiteilige Staatsexamen, auf das die Approbation erfolgt – die Genehmigung, als Arzt arbeiten zu dürfen. Die meisten Studierenden schließen daran noch eine medizinische Dissertation an, um den Doktortitel zu erwerben.

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