Praktisches Jahr
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Allgemeine Informationen
Im letzten Ausbildungsjahr des Medizinstudiums erwartet die Studierenden das Praktische Jahr (PJ). Es dient der Vertiefung und Anwendung des erlangten Wissens sowie der Aneignung praktischer Fähigkeiten unter ärztlicher Anleitung und Aufsicht. Zu den Aufgaben der Studentinnen und Studenten zählt unter anderem die Neuaufnahme, die Anamnese und körperliche Untersuchung von Patienten sowie Blutentnahme, Nadeln legen oder das Verfassen von Arztbriefen.
Absolviert werden kann das praktische Jahr sowohl an der Uniklinik wie auch an einem akademischen Lehrkrankenhaus. Für welches der beiden man sich dann schlussendlich entscheidet, hängt von den jeweiligen beruflichen Plänen und der Motivation des Einzelnen ab.
Voraussetzungen, um für das praktische Jahr zugelassen zu werden, ist das Bestehen des 1. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung sowie sämtliche Leistungsnachweise im klinischen Studienabschnitt (Klinik) bestanden worden sein, sowie der 2. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung.
Dauer, Inhalte und Ablauf
Das PJ beginnt kurz nach der schriftlichen Prüfung, also im Mai oder November. Es ist eine praktische Tätigkeit mit einer Dauer von 48 Wochen. Diese Zeit teilt sich auf drei je 16-wöchige Abschnitte auf, welche in den Fächern Innere Medizin, Chirurgie und in einem klinisch-praktischen Wahlfach absolviert werden müssen.
Zunächst können Wünsche bezüglich der bevorzugten Klinik geäußert werden, die endgültige Einteilung erfolgt aber durch das jeweilige Dekanat. Des Weiteren besteht die Chance einen Teil (oder das gesamte) praktische Jahr im Ausland zu absolvieren. Dies sollte im vorab aber detailliert mit dem jeweiligen Prüfungsamt abgesprochen werden.
